Jugendwartseminar 2004 in Großeibstadt

Thema: “Öffentlichkeitsarbeit”

 

Wie stelle ich mich in der Öffentlichkeit dar? Wie sieht der Bürger die Feuerwehr oder wie verhält man sich gegenüber Journalisten am Einsatzort? Wie kann man die Presse für sich als Werbeträger nutzen? Diese und andere Fragen beschäftigten die Teilnehmer am Jugendwart-Seminar für den Landkreis Rhön-Grabfeld.

 

Zu Beginn hatten die Feuerwehrleute die Möglichkeit, ihre eigenen Erfahrungen zum Thema “Öffentlichkeitsarbeit” zu schildern, bevor Kreisjugendwart Arno Götz und der Bad Königshöfer Jugendwart André Knies konkret auf Werbemaßnahmen und die Arbeit in der Öffentlichkeit eingingen.

 

Götz betonte, dass das ehrenamtliche Engagement bei Jugendlichen nach wie vor hoch im Kurs stehe. Allerdings sinke das Interesse mit höherem Alter. “Schon heute können in Unterfranken die Austritte im Erwachsenenbereich nicht mehr durch Übertritte aus den Jugendfeuerwehren ausgeglichen werden,” so Götz. Wichtig sei es deshalb, ständig Informationen an die “Bürger draußen” weiterzugeben. “Die Feuerwehr muss deshalb noch mehr als bisher auf sich und ihre Arbeit aufmerksam machen und dadurch effektive Nachwuchswerbung betreiben.” Gut sei es, die Leute persönliche anzusprechen oder anzuschreiben. Rundschreiben seien weniger effektiv.

 

Zu Beginn hatten die Feuerwehrleute die Möglichkeit, ihre eigenen Erfahrungen zum Thema “Öffentlichkeitsarbeit” zu schildern, bevor Kreisjugendwart Arno Götz und der Bad Königshöfer Jugendwart André Knies konkret auf Werbemaßnahmen und die Arbeit in der Öffentlichkeit eingingen.

 

Götz betonte, dass das ehrenamtliche Engagement bei Jugendlichen nach wie vor hoch im Kurs stehe. Allerdings sinke das Interesse mit höherem Alter. “Schon heute können in Unterfranken die Austritte im Erwachsenenbereich nicht mehr durch Übertritte aus den Jugendfeuerwehren ausgeglichen werden,” so Götz. Wichtig sei es deshalb, ständig Informationen an die “Bürger draußen” weiterzugeben. “Die Feuerwehr muss deshalb noch mehr als bisher auf sich und ihre Arbeit aufmerksam machen und dadurch effektive Nachwuchswerbung betreiben.” Gut sei es, die Leute persönliche anzusprechen oder anzuschreiben. Rundschreiben seien weniger effektiv.

 

André Knies informierte die Jugendwarte über die Aktivitäten der Jugendfeuerwehr Bad Königshofen. Er berichtete von insgesamt 22 Brandeinsätzen und 36 technischen Hilfeleistungen und zwei Sicherheitswachen, die im vergangenen Jahr zu verzeichnen waren. Die Feuerwehr Bad Königshofen hat derzeit 55 männliche und fünf weibliche Mitglieder, die Jugendfeuerwehr verfügt über 19 Mitglieder.

 

Knies wartete auch mit einigen interessanten “bayernweiten” Zahlen auf. Demnach gibt es im Freistaat 4533 Feuerwehr-Jugendgruppen mit 47 988 Mitgliedern. 22 Prozent davon sind Mädchen. Die Jugendfeuerwehren leisteten im vergangenen Jahr insgesamt 403 807 Stunden in der feuerwehrtechnischen Ausbildung und der allgemeinen Jugendarbeit. Weitere 339 637 Stunden wurden in die Vorbereitung und Ausbildung durch die Jugendwarte investiert.

 

Speziell um die Zusammenarbeit mit der Presse und die Arbeit der Journalisten an den Einsatzorten ging es dann beim Vortrag von Hanns Friedrich vom Bayerischen Rundfunk. Er berichtete, dass er seit 1977 beim BR vorwiegend im Studio Würzburg arbeitet. Seit 1995 ist er auch für das Bayerische Fernsehen tätig und seitdem auch mit der Kamera bei Feuerwehreinsätzen direkt vor Ort präsent.

 

Friedrich erinnerte an frühere Zeiten, als es noch keine Feuerwehrpiepser gab und auch der Reporter über die Sirene darüber informiert wurde, dass etwas passiert ist. Heute würden Journalisten im Fall des Falles direkt von der Polizeidirektion Schweinfurt verständigt.

 

Für ihn als Journalist sei es selbstverständlich, dass er Feuerwehr und andere Rettungskräfte bei deren Arbeit nicht behindert. Wichtig sei auch, dass die Feuerwehrleute bei ihren Aktivitäten an die Zeitung denken und diese beispielsweise über die Abhaltung von Übungen oder die Abnahme von Leistungsprüfungen informieren.

 

Pressebericht: Hanns Friedrich